Sonntag, 22. Januar 2012

Gaarn - Warum uns dieses DIY-Magazin noch gefehlt hat

Ich hab's jetzt auch, das Gaarn-Magazin. Nachdem ich auf mehreren Blogs (Tschautschüssie, Anna Sterntaler, Mädchenwahn, handmadezwonull)  über Empfehlungen zu diesem neuen Magazin für Nähkultur im Posterformat gestolpert bin, war ich sicher, das ist wohl ein Muss, um dranzubleiben an den aktuellen Geschehnissen in der "Szene". Zumal: 4,90 ist ein Preis, bei dem ich kein Risiko eingehen kann.

Bildquelle: gaarn.com
Diese Woche hat es die Post also gebracht, ich habe es auf meiner Couch sitzend ausgepackt, einmal ausgeklappt wieder zusammengefaltet, von links nach rechts gedreht, ein paar Inhalte angeschaut, die wegen ihrer Kürze recht schnell zu konsumieren sind, es dann zur Seite gelegt und gedacht: Hmm....!? Unbehaglichkeit ist vielleicht das Wort, das meinen Zustand nach dem ersten Blick in das Magazin am besten beschreibt. Mir war unbehaglich, weil ich mit etwas nichts anfangen konnte, was doch in den Blogs so gepriesen wurde. Was ist los mit mir? Wo ist mein gesunder Konformismus. Ich dachte darüber nach, einfach so zu tun, als ob und eine kurze Empfehlung in mein Blog zu setzen, entschied mich dann aber für eine genauere Auseinandersetzung mit dem Heft.

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Donnerstag, 12. Januar 2012

Happy Birthday

Meinen bislang süßesten Cappuccino habe ich vor etwa sechs Jahren in Neapel getrunken, aber ich würde sagen das Bärchen hier topt das.
Und übrigens: Auch an Nicht-Geburtstagen gibt es den besten Cappucino Bonns im Galestro.


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Freitag, 30. Dezember 2011

Stoffreste verarbeiten Teil IV - Dinkelkissen nähen

Für den vierte Teil meiner Reihe Stoffreste verarbeiten habe ich etwas im Angebot, was sich ganz gut in Serie produzieren lässt: Dinkelkissen für die Augen. In Ofen oder Mikrowelle erwärmt und auf Augen und Stirn gelegt, soll so ein Dinkelkissen entspannend wirken. Und bald geht's ja wieder los mit den langen Arbeitstagen, ich und meine Familie, wir sind vorbereitet.


Mit irgendeinem Korn gefüllte Wärmekissen sind ein guter Ersatz für die Wärmflasche, zumal sie nicht so auskühlen wie diese. Daher gibt es sie in allen Größen. Bei allem, was größer ist als die Augenkissen hier, werden noch einzelne Kammern eingenäht, was den Aufwand natürlich etwas größer macht.

Anleitung

Diese Version hier ist sehr schnell hergestellt. Ich habe zwei Stoffteile mit unterschiedlichen Stoffen für Vor- und Rückseite auf links zusammengenäht, wobei ich eine kurze Seite offen gelassen habe. Die offene Naht kann dann versäubert oder nochmal umgenäht werden. Dann habe ich das Kissen zunächst mit dem Dinkelkorn gefüllt und anschließend zwei Mal umgeschlagen, um es dem Dinkel so schwer wie möglich zu machen aus dem Kissen zu kriechen. Den Umschlag habe ich dann mit Knöpfen zusammengenäht. So lässt sich das Kissen schnell und einfach fertigstellen, es ist aber auch noch möglich mit etwas Stoffaufgefriemel den Dinkel regelmäßig auszutauschen.


Randdaten

Größe: ca. 24 x 10 cm
Benötigter Stoff: je 2 Stoffteile à ca. 30 x 12 cm
Füllmenge Dinkel: ca. 230 Gramm (Eine Tabelle für die richtige Füllmenge bei den verschiedensten Füllmaterialen vom Dinkel bis zum Kirschkern findet sich zum Beispiel bei Giraffenland.)


Weitere Tipps zum Stoffreste verarbeiten:

Stoffreste verarbeiten Teil I - kleines Schmuck- oder Tampon-Täschchen 
Stoffreste verarbeiten Teil II - Stoffmemory
Stoffreste verarbeiten Teil III - Stoff-Geschenkanhänger
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Montag, 19. Dezember 2011

Scrabble Sitzkissen selber nähen

Deutsches Wort mit drei Buchstaben ...? Das Schwierigste an diesen Scrabble-Kissen war für mich die Entscheidung, welches Wort ich legen möchte. Zumal es so kurz sein musste, dass es auf eine Bank passt. Am Ende habe ich mich für das quasi sprachübergreifende "HEY" entschieden. Das passt doch überall hin und kann jeder verstehen, wie er grade möchte. "HEY, setz dich doch", "HEY Flachzange!", "HEY, wie schön dass du da bist!" oder einfach nur "HEY!"


Nur ein paar Basic-Infos zur Herstellung:

Größe: 40x40 cm
Material Innen: Schaumstoff (aus dem Baumarkt)
Material Außen: Baumwolle, mit möglichst glatter Oberfläche
Font: Optima
Drucktechnik: Habe ich leider vergessen, eine Folie, die dann draufgepresst wird. Daher sollte der Druck unbedingt gemacht werden bevor die Kissen komplett zusammengenäht werden. (Druck kostet ca. 35 Euro für die drei Buchstaben)
Schwierigkeitsgrad für einen Anfänger wie mich: Definitiv zu hoch ;) Und ich finde, die Variante als ganz simples Kissen, wie Ihr viele bei Etsy findet, sieht auch super aus oder?
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Montag, 5. Dezember 2011

Stoffreste verarbeiten Teil III - Stoff-Geschenkanhänger

Der Tipp 3 für meine kleine Reihe Stoffreste verarbeiten, passt ganz gut zu Weihnachten: Ein Stern-Geschenkanhänger. Auch diesmal, wie schon im letzten Tipp ein Non-Sew-Tipp. Dieser kleine zufällige Fund im Blog von Sofie Legarth hat mich besonders gefreut, weil ich noch vor zwei Tagen dem Versuch meiner Schwester und meines Vaters beiwohnen durfte, einen Fröbel-Stern zu basteln. Ein großer Spaß war das für alle ... außer für die Papierstreifen, die in einem Knitterknäuel im Papierkorb endeten statt als Weihnachststern am Christbaum. 



Dieser Stern-Anhänger ist eine abgespeckt Version des Fröbelsterns. Wenn ich das richtig sehe, ist man hier in etwa da fertig, wo mein Vater und meine Schwester die Segel streichen mussten. 
Während der Fröbelstern mit Schlaufen in der Mitte oben und unen dreidimensional gebastelt wird, ist diser Stern schon etwas früher fertig und die Enden werden abgeschnitten.

Anleitung

An Stoffresten werden für diesen Stern vier Stoffstreifen in der Größe von 8x30cm benötigt.
Zudem braucht man Geschenkband und eine Lochzange. 

Die ganze Beschreibung für den DIY Stern-Geschenkanhänger aus Stoff ist auf dem Blog von Sofie Legarth zu finden. Die Beschreibung ist leider in Dänisch, es gilt also, sich an die Bilder zu halten, aber das ist ohnehin der einzige Weg zum Erfolg.
Ergänzend empfehle ich das Video froebel star sphere auf youtube. Darin wird die Technik sehr anschaulich. Für diesen Geschenkanhänger kann man dem Video etwa bis zur Minute 2:45 folgen. Dann werden die überstehenden Stoff-Streifen abgeschnitten und der Stern ist fertig.

Um aus dem Stern einen Anhänger zu machen, muss zum Abschluss einfach nur noch mit der Lochzange ein kleines Loch in einer der Stofffalten versteckt werden, durch das dann ein Band gezogen werden kann. 

Weitere Tipps zum Stoffreste verarbeiten:

Stoffreste verarbeiten Teil I - kleines Schmuck- oder Tampon-Täschchen 
Stoffreste verarbeiten Teil II - Stoffmemory
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